Amon Amarth - 25.03.2017 im Palladium in Köln
Voller Vorfreude auf das anstehende Konzert stellten wir uns Samstag Abend vor dem E-Werk in die doch längere Schlange. Etwas unclever erfuhr man dann kurz vor dem Eingang, dass man bitte mit E-Tickets an den anderen Schalter gehen sollte... Also merkt euch für das Palladium: Mit Onlinetickets nicht anstellen! ;)
Danach stand aber dem musikalischen Vergnügen nichts mehr im Wege! Pünktlich um 19:00 legten dann auch Omnium Gatherum los und brachten ihren finnischen Melodic Death Metal auf die Bühne.
Wie gewohnt startend mit The Pit heizten sie im Palladium ordentlich ein. Zwar sorgten die sechs Jungs nur für gut 30 Minuten für Stimmung, rockten dafür aber ordentlich durch und machten genug Aufwärmübungen für das Publikum.
Einziger Wermutstropfen war, dass der Gesang etwas zu leise ausgesteuert war.
Um zehn vor acht fanden sich dann Dark Tranquillity auf der Bühne ein. Die Stimmung war direkt richtig gut, so dass auch die fünf Jungs rund um Mikael Stanne keine Anlaufzeit brauchten und direkt Vollgas gaben. Als zweiten Song gaben sie dann den Titeltrack des neuen Albums Atoma zum besten und empfahlen dieses damit eindeutig für den heimischen CD-Player! Neben einwandfreier musikalischer Unterhaltung gab es hier auch einen Vorgeschmack auf die Lightshow die uns zum Main-Act erwarten sollte. So tauchte sich zu The Pitiless das Logo der Band in blutrote Farben und unterstütze so die gute Stimmung noch weiter. Die gute Abmischung unterstrich so die 45 Minuten besten Metals, die uns Dark Tranquillity darbot.
Um 21:10 fand sich dann der Headliner, Amon Amarth, des Abends auf der Bühne ein. Mit Pursuit of Vikings zogen die schwedischen Vikinger im Palladium ein. Nachdem Dark Tranquillity schon so gut vorgelegt hatten, hatten Johan Hegg und seine Band keinerlei Probleme, das Palladium direkt ausrasten zu lassen. Mit einer guten Mischung aus Songs vom neuen Album Jomsviking (welches ja auch Anlass der Tour war) und den Klassikern war die Unterhaltung und die Stimmung im Palladium einfach großartig. Auch für die Augen gab es genug Unterhaltung; so wechselte immer wieder das Hintergrundbild auf der Bühne und es fanden sich, neben der Band, auch weitere Wikinger auf der Bühne wieder welche die Banner zu Tattered Banners and Bloody Flags hoch hielten.
Zu Death In Fire gab es dann passend viele Flammenstöße von der Bühne und dem Publikum wurde einmal mehr, im wahrsten Sinne des Wortes, eingeheizt.
Musikalisch gab es übrigens auch nichts zum Meckern, eine sehr gute Abmischung sorgte für einen genialen Sound im Palladium und lies zum Headliner keine Wünsche mehr offen!
Um der Bühnenshow noch einmal ein weiteres Highlight zu verpassen, fand sich zu Father of the Wolf dann ein riesiger Loki auf der Bühne ein, wobei sich die schwedischen Metal-Vikinger das Highlight bis zum Schluss aufgehoben hatten. Bei der letzten Zugabe Twilight of the Thunder God, fuhr ein riesiger Drachenkopf auf die Bühne, den Johan Hegg eindrucksvoll bekämpfte.
Entsprechend gut unterhalten endete so ein wunderbarer Abend mit feinstem nordischen Melodic Death Metal. Wenn ihr noch die Chance habt, Amon Amarth auf der Tour zu sehen, sollte ihr diese euch nicht entgehen lassen!
Setliste Omium Gatherum
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Setliste Dark Tranquillity
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Setliste Amon Amarth
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