Dragonforce - 23.10.2017 Köln Essigfabrik
Am Montag Abend fanden sich die Fans des Powermetal in Köln ein, denn Dragonforce sollten heute auftreten.
Als wir uns um halb 8 in der Essigfabrik einfanden war es bereits angenehm voll und die Stimmung war gut. Es gab nicht wenige Fans die schon die Vorband Twilight Force wie einen Headliner empfingen!
Zwar kämpften die Schweden etwas mit der Abmischung Ihrer Instrumente, was aber das Publikum davon nicht abhielt, schon ordentlich abzugehen.
Zu Songs wie To The Stars oder Rivals Of Throne wurde es in der Essigfabrik schon richtig heiß.
Aber auch die epischeren Songs kamen gut an, zumal Blackwald in seiner Gewandung und den Intros die er mit markanter Stimmung aus seinem Buch vortrug auch für passende Atmosphäre sorgte.
Abgesehen von der sich durch den Auftritt ziehenden nicht ganz gelungenen Abmischung war es auf jeden Fall ein würdiger Auftakt in den Metal-Montag.
Danach fanden sich dann gegen 21:00 endlich Dragonforce auf der Bühne ein! Mit dem Opener des neuen Albums Reaching Into Infinity ging es dann auch gleich los.
Da die Horde Metaler ja schon gut angeheizt war, ging es gleich gut Rund. Mit sauberem Sound, den unvergleichlichen Gitarrentechniken, die natürlich entsprechend dem Publikum gezeigt wurden, war die Stimmung direkt großartig.
Zwar fehlt Keyboarder Vadim Pruzhanov aus familiären Gründen auf der Tour (Siehe auch https://www.youtube.com/watch?time_continue=87&v=wGPRMq2YlHK ) aber die verbleibenden 5 Jungs machten dies anständig wett.
Der Auftritt war zugleich der erste Auftritt der Band in Deutschland im Rahmen der Tour und so durften wir uns als "One of the best fans in the world are in germany" loben lassen.
Mit den dann folgenden "Klassikern" wie Fury Of The Storm oder Valley Of The Damned blieben keine Wünsche der Fans offen.
Nach einer Stunde gönnten sich Herman Li und Sam Totman eine kurze Pause und überliesen Frederic Leclercq (der gestand, erhabe eine Zeit lang in Krefeld gewohnt ;)) und Gee Anzalone die Bühne, die mit Sänger Marc Hudson das Publikum unterhielten.
Als dann die Band wieder (fast) komplett war, ging es mit neuer Power (und neuem Hemd für Herman) weiter... Zu Edge Of The World (ebenfalls vom neuen Album) bewies Marc Hudson dann, dass er auch live growlen kann... Passenden zu den Songs ist es auf jedenfall noch mal eine Bereicherung rund um Dragonforce.
Als letztes Highlight durfte dann zu Cry Thunder ein Freiwilliger aus dem Publikum auf die Bühne um den Chorus zum besten zu geben, was er auch ganz passabel tat. Laut Marc auf jeden Fall besser als vorher in Paris ;)
Als erste Zugabe spielten die Jungs dann Three Hammers High, welches laut Aussage der Band besonders in Deutschland beliebt wäre. Wir wundern uns nach wie vor, wieso :). Als dann als zweite Zugabe Through The Fire And Flames angespielt wurde, wusste zwar jeder, dass sich damit das Konzert leider dem Ende näherte, aber mit dem wohl doch bekanntesten Song der Band ein würdiges Ende fand. Natürlich war der Auftritt dennoch zu kurz ;)
Abschließen kann ich euch allen nur sagen: Wenn ihr die Chance habt, schaut euch die Jungs live an... Sie gehören zu den Bands, die jeden Fan spüren lassen, dass sie richtig Bock darauf haben, Live zu spielen.
Euer Phogl
Setlist Dragonforce:
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