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Ironsword – Servants Of Steel 2020

IRONSWORD aus Portugal haben einen gewissen Underground True Bonus. Bei vielen Kuttenträgern und Keep It True Besuchern haben sie einen wahren Kultstatus. Die Truppe aus Lissabon existiert seit 1995 und erschließt sich laut Nachforschungen bloß einer eingefleischten Fanschar.
„Servants of Steel“ ist der neueste Release nach „None But The Truth“ aus dem Jahr 2005.
IRONSWORD knüpfen wahrhaftig dort an, wo sie die hungrige True Metal Meute damals zurückgelassen haben.
Klarerweise sind etliche Jahre verstrichen und dennoch haben die Portugiesen nichts von ihrem Charme verloren. Orientieren tun sich die Jungs nicht wirklich an jemanden, lieber fahren die Portugiesen um Mastermind Tann eine persönliche Kelle in Sachen epischen True Metals mit einigen Doom Faktoren auf. Nicht über poliert und lange nicht zu Garagen lastig schallen die mächtigen Stücke durch die Boxen.

Musikalisch startet das Album mit einem standesgemäßen Intro namens Hyborian Scrolls, das neben Sturmgeräuschen und Trommeln erste fette Gitarrenklänge anstimmt.
Bei Rogues In The House galoppiert die Kavallerie über anderthalb Minuten bevor der Gesang einsetzt.
Was folgt ist 100% Headbanger-tauglich mit schönem Refrain und mit kurzem prägnantem Solo. Und nahtlos geht es ohne Tempowechsel auch so bei Upon The Throne weiter.
Jetzt muss ein Tempowechsel erfolgen, um Abwechslung in unser Ohr zu bringen. Und prompt folgt Tower Of The Elephant – mächtig stampfend und mit einem längeren Sol0 im Mittelteil daher.
Das folgende In The Coils Of Set ist schnell, dicht und düster und den meisten sicher schon von der gleichnamigen Mini-LP, die im April 2019 veröffentlicht wurde, bekannt.
Es folgen Red Nails, wieder mit Unterstützung von Bryan Patrick und der Song mit dem “Mitgröhlrefrain” schlechthin: Gods Of North.
Mit akustischen Gitarren beginnend schließt sich Son Of Crom an. Der Song wächst mit epischer Wucht und überrascht durch einen ruhigen Mittelteil.
Kurze akustische Passagen bleiben uns auch bei Keepers Of The Crypt erhalten, dass wie aus einem Guss nahtlos in Black Colossus übergeht.
Vom Titel her erwartet man hier einen Stampfer – doch es werden keine Gefangene gemacht. Wild reitet die Meute, um ähnlich wie bei Son Of Crom, mit einem gefühlvollen Akustikteil zu glänzen.
Nach diesem Highlight spielt Isle of the Damned weiter auf einem hohen Tempo, kann aber keine neuen Akzente setzen. Bei Servants Of Steel ebnet der Bass den Weg zum Finale.
Alle Trademarks des Albums werden hier noch einmal gebracht: fette Riffs, der rauhe, kehlige Gesang im Kontrast zur höheren, klaren Stimme, ein Gitarrensolo satt und der Refrain zum Mitsingen.

IRONSWORD bieten auf „Servant Of Steel“ Old School Material mit leicht epischer Prägung.

Besetzung

Tann – Guitars, Vocals
João Monteiro – Drums
Jorge Martins – Bass

Tracklist

 

01. Hyborian Scrolls
02. Rogues in the House
03. Upon the Throne
04. Tower of the Elephant
05. In the Coils of Set
06. Red Nails
07. Gods of the North
08. Son of Crom
09. Keepers of the Crypt
10. Black Colossus
11. Isle of the Damned
12. Servants of Steel

 

IRONSWORD - In The Coils of Set (Lyric Video)

 

zu hören bei www.darkradio.de